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Wodjanoikrieger
Wodjanoipriester

Wodjanoi sind Meereskreaturen und kommen nur sehr selten an Land, wenn sie es dennoch tun, ist dies zumeist mit üblen Intentionen gegen die Menschen verbunden. Oft trifft ihr Zorn Perlentaucher, welche sich zu nahe in ihr Territorium vorgewagt haben, aber manchmal ziehen sie auch einfach so in einen Kreuzzug. Wodjanoi-Krieger müssen an Land Atmungsgeräte tragen, allerdings macht sie dies dem menschlichen Gegner nicht unterlegener.

Quellen bestätigen, dass die Fischmenschen sehr religiös sind und ihre Priester hoch schätzen. Wenn sie sich nur daran halten könnten, nur an ihren Unterwasseraltären zu beten! Unglücklicherweise unterstützen die Priester die Krieger bei Angriffen an Land auch noch mit ihren religiösen Sprüchen. Unter diesen Umständen bleibt einem hart arbeitenden Hexer nichts anderes übrig, als sich dafür extra ins Zeug zu legen.

The Witcher 1[ | ]

In der Kurzgeschichte "Ein kleines Opfer" erscheinen die Ys Krieger, von denen sich die Entwickler CD Projekt RED für die Wodjanoi inspirieren ließen (Entwicklerkommentar).

Alchemie[ | ]

Quellen[ | ]

Monsterbuch[ | ]

Entwickler CD Projekt RED über die Wodjanoi im Monsterbuch, das einigen Verkaufsversionen (Polen, Tschechien, Ungarn) vom Computerspiel The Witcher beigefügt war:

  • Die Rasse der Unterwasserwesen in der Kurzgeschichte "Ein kleines Opfer" ist zweifellos faszinierend: Eine ganze Zivilisation blüht und gedeiht in den Tiefen des Meeres und entwickelt sich parallel zu jenen Wesen an Land. Dieser Hintergrund lieferte eine optimale Gelegenheit für eine Geschichte, in der zwei Welten miteinander kollidieren. Im Spiel ist die Beziehung zwischen den Wodjanoi (den Bewohnern der Unterwasserstadt, die von den Menschen verächtlich als "Fischleute" bezeichnet werden) und den Menschen aus Trübwasser äußerst angespannt. Eine geheimnisvolle Gottheit mit dem Namen "Die Herrin des Sees" und natürlich unser Protagonist Geralt von Riva, schreiten ein, um sich mit der Problematik zu beschäftigen.
  • Die Zeichnungen zeigen Mitglieder zweier Klassen der Wodjanoi sowie Anhänger des bedrohlichen Unterwassergotts Dagon. Der Zeichner hat beim Entwerfen den Schwerpunkt auf Kleidung und Schmuck gelegt, um die charakteristischen Merkmale der Wodjanoi Klasse hervorzuheben. Der Wodjanoi-Priester führt einen Stab und trägt einen hohen Hut von dem Lederstreifen bis auf die Schultern hinabreichen. Der Stab, der hohe Hut und die Robe ähneln dem Erscheinungsbild eines Bischofs. Die Maske und die Armreifen deuten darauf hin, dass sich die Wodjanoi mit Metallverarbeitung auskennen und Metall als einen seltenen und wertvollen Rohstoff sehen. Die übrigen Merkmale der Zeremonialtracht bestehen aus allgemeineren Materialien: der Gürtel ist aus Austernschalen und Steinen gefertigt, die Streifen seiner Weste sind aus Leder und die mit Steinchen überzogene Brustpanzer besteht aus Holz. Die Steine haben eine religiöse Bedeutung für die Kultisten des Unterwassergottes Dagon.
  • Der Wodjanoikrieger trägt ein leichteres Gewand. Seine Rüstung schränkt die Bewegungsfreiheit nicht ein und ermöglicht ihm, unter Wasser als auch an Land zu kämpfen. Da die Wodjanoi auf natürlichem Weg Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen, müssen sie eine Maske tragen, wenn sie an Land sind. Der Zeichner ließ sich von den alten Gasmasken dabei inspirieren, die den Wodjanoi irgendwie ein einzigartiges Aussehen verleihen.
  • Die Riemen und Rüstungsteile der Rüstung der Krieger sind ebenfalls leichter. Es handelt sich nicht um richtige Rüstungen (so wie bei den Priestern), sondern um verstärkte religiöse Gewänder. Das netzartige Verarbeitungsweise erinnert an Wasser. Wahrscheinlich sind dies Teile von Beutestücken, die die Wodjanoi bei besiegten Fischern gemacht haben.
  • In einer frühen Entwicklungsphase sollten die Wodjanoi – im Gegensatz zu den anderen Monstern – Waffen tragen. Daher trägt einer von ihnen auf der Zeichnung eine Harpune. Diese Idee wurde schließlich wieder fallen gelassen. Obwohl die Wodjanoi eine intelligent denkende Rasse sind, kämpfen sie mit ihren Klauen.
  • Die dritte Zeichnung stellt Wodjanoi-Dissidenten dar, und Anhänger des bösen Wassergottes Dagon. Der Abtrünnige und sein Gefolge heben ihre Autonomität durch ihre Ausrüstung hervor. Ihre Masken sehen anders aus und ihre Kopfbedeckung erinnert an den Helm eines Ritters. Ihre Brustpanzer sind größer als die der Krieger, denn die Anhänger Dagons betrachten sich als Priester.
"Der Ozean ist groß, Agloval. Noch niemand hat erforscht, was dort jenseits des Horizonts ist, wenn da überhaupt etwas ist. Der Ozean ist größer als jede Wildnis, in die ihr die Elfen zurückgedrängt habt. Er ist schwerer zugänglich als alle Berge und Schluchten, in denen ihr die Murmelmenschen massakriert. Und dort am Grunde des Ozeans lebt eine Rasse, die Rüstungen benutzt, die die Technik der Metallbearbeitung kennt. Hüte dich, Agloval! Wenn zusammen mit den Perlenfischern Bogenschützen hinausfahren, beginnst du einen Krieg gegen etwas, das du nicht kennst. Das, was du anrühren willst, kann sich als Hornissennest erweisen. Ich rate euch, lasst ihnen das Meer, denn das Meer in nicht für euch da.
~ - Andrzej Sapkowski, Ein kleines Opfer, Zitierung im Monsterbuch

In den Comic-Ausgaben / Zeit des Sturms[ | ]

Im Comic Fuchskinder, einer Adaption von Teilen des Romans Zeit des Sturms, überfallen von einer Aguara (eine Werfüchsin) beeinflusste Wodjanoi das Schiff Prophet Majoran und zerstören das Ruder. Es ist nicht sicher, ob es sich um die gleichen Kreaturen wie die Krieger aus Ys in der Kurzgeschichte "Ein kleines Opfer" handelt.

Im Roman "Zeit des Sturms" wird der verzauberte Wodjanoi folgendermaßen beschrieben:

Das Wasser unter dem Stamm begann plötzlich zu schäumen, es tauchte ein Ungeheuer auf, riesig, ganz von einem Muster grün-brauner, tränenförmiger Schuppen bedeckt.
Zeit des Sturms, Ausgabe dtv 2015, S. 289

Demnach scheint es auch im Pontar-Fluss Wodjanoi zu geben