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Am Ende von "[[Die Dame vom See]]" ("Pani jeziora") trifft [[Boreas Mun]] in der Wildnis vom [[Elskerdeg Pass]] einen über zwei Meter großen Reisenden, der in Begleitung eines [[Elfen]] ist. Der hünenhafte Mann stellt sich als ''Sigi Reuven'' vor. Ohne jeden Zweifel ist der Mann Dijkstra, der gezwungen war, aus Redanien zu fliehen, nachdem er Philippa Eilhart erzählt hatte, dass er einer heißen Spur nachging, die zu den Verschwörern führt, die König [[Wisimir]] ermordet hatten. Nach einem Anschlag auf sein eigenes Leben erkannte Dijkstra, dass er der falschen Person vertraut hatte.
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Am Ende von "[[Die Dame vom See]]" ("Pani jeziora") (dtv 2011, Kapitel 10, S.487) trifft [[Boreas Mun]] in der Wildnis vom [[Elskerdeg Pass]] einen über zwei Meter großen Reisenden (nach eigener Aussage: "Pilger"), der in Begleitung eines [[Elfen]] ist. Der hünenhafte Mann stellt sich als ''Sigi Reuven'' vor. Ohne jeden Zweifel ist der Mann Dijkstra, der gezwungen war, aus Redanien zu fliehen, nachdem er Philippa Eilhart erzählt hatte, dass er einer heißen Spur nachging, die zu den Verschwörern führt, die König [[Wisimir]] ermordet hatten. Nach einem Anschlag auf sein eigenes Leben erkannte Dijkstra, dass er der falschen Person vertraut hatte. Dijkstra war anwesend beim [[Frieden von Cintra|Friedensschluss von Cintra]] (2. April), sehr zum Ärgernis von [[Cyrus Engelkind Hemmelfart]].
 
: Siehe auch [[Sigi Reuven]]
 
: Siehe auch [[Sigi Reuven]]
   

Version vom 5. November 2019, 16:02 Uhr

Sigismund Dijkstra
Tw3 journal dijkstra
Sigismund Dijkstra in The Witcher 3
Beschreibung
Weitere Namen
Sigi Reuven
Rasse
Mensch
Geschlecht
männlich
Haarfarbe
vermutlich dunkel (in den Büchern);
keine Haare (in The Witcher 3)
Beruf / Handwerk
Spion/Agent
Nationalität
Redanier
 
Erscheint in

Sigismund Dijkstra ist der Kopf des redanischen Geheimdienstes von König Wisimir. Er hat an der Akademie Oxenfurt studiert, jedoch keinen Magistergrad erlangt. Als Wisimir bei einem Attentat während der nördlichen Kriege ums Leben kam, führte während der Übergangszeit ein Regierungsrat das Land unter der Leitung von Sigismund Dijkstra.

In den Büchern

Dijkstras Geliebte hieß Marie, die Frau von Marquis de Mercey. Dijkstras persönlicher Assistent war Ori Reuven, der bekannt war für seine ausgezeichnete Spürnase bei Ermittlungsarbeiten. Weitere Mitarbeiter Dijkstras waren Voymir und Jan Lennep.

Gelegentlich arbeitet Sigismund Dijkstra mit Zauberern und Magiern zusammen, wenn es den Ermittlungen hilft. Philippa Eilhart ist eine enge Mitarbeiterin von Dijkstra. Und gelegentlich arbeitet Rittersporn für ihn, wenn ihm die Aufgabe passt und der Lohn. Der Barde ist an vielen Königshöfen ein gern gesehener Gast mit seinen Balladen und bekommt so manche Information mit.


Sigismund Dijkstra erscheint immer wieder in allen fünf Romanen der Geralt-Saga.
Im Roman "Die Zeit der Verachtung" erscheint der Spion zusammen mit Philippa Eilhart beim Bankett auf Aretusa (S. 146). Dort versucht er auch Geralt für sich zu gewinnen und wettet mit ihm, dass Vilgefortz von Roggeveen Geralt bald zu einem Gespräch einladen wird. Geralt soll Dijkstraa daraufhin Bericht über das Gesprochene erstatten (S.150). Laut eigener Aussage (siehe Seite 148) hat Dijkstra auch Frau und Kinder.


Er beschuldigt später, Yennefer eine von Nilfgaard gekaufte Verräterin zu sein:

"Hast du noch nicht begriffen, dass die anständigen, den Königen treuen Zauberer diese Nacht nicht geschlafen haben?" - Dijkstra zu Geralt
Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2009, S. 199

Geralt verbrachte allerdings die Nacht mit Yennefer, die zu diesem Zeitpunkt noch schläft. Dijkstra lässt Geralt abführen um ihn dafür zu gewinnen an Ciri heranzukommen, damit sie in Sicherheit (zu König Wisimir nach Dreiberg) gebracht werden kann (S.207). König Wisimir wurde allerdings, laut dem Medium (Ciri), bereits in der vorherigen Nacht von einem Attentäter erstochen (S.222).

Dijkstra wird beim Thanedd-Aufstand durch Geralt schwer am Bein verletzt (S.208).


Am Ende von "Die Dame vom See" ("Pani jeziora") (dtv 2011, Kapitel 10, S.487) trifft Boreas Mun in der Wildnis vom Elskerdeg Pass einen über zwei Meter großen Reisenden (nach eigener Aussage: "Pilger"), der in Begleitung eines Elfen ist. Der hünenhafte Mann stellt sich als Sigi Reuven vor. Ohne jeden Zweifel ist der Mann Dijkstra, der gezwungen war, aus Redanien zu fliehen, nachdem er Philippa Eilhart erzählt hatte, dass er einer heißen Spur nachging, die zu den Verschwörern führt, die König Wisimir ermordet hatten. Nach einem Anschlag auf sein eigenes Leben erkannte Dijkstra, dass er der falschen Person vertraut hatte. Dijkstra war anwesend beim Friedensschluss von Cintra (2. April), sehr zum Ärgernis von Cyrus Engelkind Hemmelfart.

Siehe auch Sigi Reuven

Dijkstras Trockener wird ein säuerlicher verdünnter Wein im Lagerjargon auf Drakenborg genannt, einer Festung für verurteilte Strafgefangene. Insassen, die zum Tode verurteilte wurden, warteten in der Todeszelle auf ihre Hinrichtung. Auf persönlichem Befehl des Geheimdienstchefst wurde den Todeskandidaten, den "lustigen Brüdern", dieser Wein serviert.

The Witcher 3: Wild Hunt

Im dritten Teil der Witcher-Reihe trifft Geralt erneut auf Dijkstra. Dieser ist nun eine Art "Verbrecherkönig" und fungiert unter anderem als Informationsquelle und Questgeber.

W Spoiler-Hinweis: Es folgen wesentliche Details der Handlung! Zum Lesen hier klicken.

Der Spieler erhält von ihm bspw. die Greifenquest und auch die Information, dass der kleine Waldgeist Johnny Geralt bei der Suche nach Ciri weiterhelfen kann.

Die Angabe von Handlungsdetails endet hier.

Quests

Tagebucheintrag

Die Person, die sich als Sigi Reuven ausgab, war kein geringerer als Sigismund Dijkstra, der ehemalige Kopf der Spezialverbände Redaniens und ein Mann, mit dem Geralt und ich in der Vergangenheit viel zu tun gehabt hatten. Er war bei König Radovid in Ungnade gefallen und viele Jahre lang hatte man nichts von ihm gehört. Schließlich war er aus den Schatten aufgetaucht, doch statt sich in die hohen politischen Machenschaften einzumischen, begab er sich tief in den kriminellen Untergrund - und tauchte sehr schnell wieder als einer der führenden Persönlichkeiten auf.
Obwohl er es nicht zeigte, respektierte Dijkstra Geralt auf seine eigene Art und Weise - doch bei der Erinnerung an ihr letztes Zusammentreffen musste er jedes Mal schmerzlich das Gesicht verziehen. Die beiden waren beim Aufstand von Thanedd aufeinandergetroffen und Geralt hatte die Pattsituation schnell behoben, indem er Dijkstra kurzerhand das Bein brach.
Es wäre ein Leichtes, ein packendes Abenteuer über die Lebensgeschichte dieses Spions zu schreiben. Als Opfer der Intrigen Philippa Eilharts sah er sich gezwungen, Hals über Kopf aus Redanien zu fliehen - sonst hätten ihm Meuchelmörder seinen Kopf streitig gemacht. Eine Zeit lang suchte er Zuflucht in fernen Ländern, kehrte aber schließlich wieder in die freie Stadt Novigrad zurück.
Da Dijkstra sich Geralts außergewöhnlicher Fähigkeiten bewusst war, bat er ihn, ihm bei der Suche nach seinem gestohlenen Schatz behilflich zu sein. Obwohl Geralt wusste, wer dafür verantwortlich war, gab er sein Wissen nicht preis und forschte weiter, als ob ihm der Fall nach wie vor ein absolutes Rätsel wäre.
Obwohl der Hexer die Rolle, die ich bei dem Schatzraub gespielt hatte, mit keinem Wort erwähnte, konnte Dijkstra seine Unehrlichkeit spüren - und brachte sehr deutlich zum Ausdruck, wie sehr es ihm missfiel, zum Narren gehalten zu werden.
Obwohl Dijkstra den verfolgten Magiern nicht aus reiner Herzensgüte half, war Triss sehr froh über seine Hilfe, da sich dies für den Erfolg des Unterfangens als unerlässlich herausstellte.
Wer gedacht hatte, Dijkstra hätte seine Verbindungen zu den politischen Schwindlern und Ränkeschmieden gekappt, der irrte sich gewaltig. Seine große Rückkehr sollte mit einer patriotischen Tat einhergehen, die Redanien aus der Herrschaft eines Verrückten befreite - der Ermordung von König Radovid.

Gwint

Gwent: The Witcher Card Game

Literaturstellen

Rittersporns Gedanken über Dijkstra:

Dijkstra, Chef der Geheimdienste König Wisimirs von Redanien, sah nicht wie ein Spion aus. Insbesondere wich er weit von dem Klischee ab, wonach ein Spion klein, dünn, rattenhaft sein und kleine, stechende Augen unter der schwarzen Kapuze hervorblitzen lassen muss. Wie Rittersporn wusste, trug Dijkstra niemals Kapuzen und zog Kleidung in hellen Tönen vor. Er war etwa sieben Fuß groß und wog wahrscheinlich an die zwei Zentner. Wenn er die Arme vor der Brust verschränkte – und das tat er gern –, sah es aus, als hätten sich zwei Pottwale auf einen Blauwal geworfen. Was Gesichtszüge, Haarfarbe und Teint anging, so erinnerte er an einen frisch gescheuerten Eber. [...] dieser eberähnliche Riese, der den Eindruck eines ewig schläfrigen, aufgedunsenen Trottels machte, verfügte über einen unglaublich lebhaften Verstand. Und über erhebliche Autorität. Eine am Hofe König Wisimirs beliebte Redensart lautete, dass, wenn Dijkstra behaupte, es sei Mittag, während ringsum undurchdringliche Finsternis herrsche, man sich allmählich Sorgen um das Schicksal der Sonne machen müsse.
Das Erbe der Elfen, Ausgabe dtv 2008 , S. 240


Codringher zu Geralt über Dijkstra:

"(...) Dijkstra, der Chef des redanischen Geheimdienstes. Dijkstra irrt sich selten, man kann also annehmen, dass er auch diesmal recht hat. (...)"
Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2009 , S. 29


Der Bote Aplegatt über Dijkstra:

In der Stube erwartete ihn nicht der Burgvogt, sondern jener andere, der Großmächtige und Dicke. Aplegatt kannte ihn - es war Dijkstra, der Vertraute des Königs. Dijkstra war, wie Aplegatt wusste, bevollmächtigt, Botschaften zu hören, die ausschließlich für die Ohren des Königs bestimmt waren.
Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2009 , S. 57


Geralt begegnet Dijkstra bei dem Bankett auf Thanedd:

"Die Freude ist ganz meinerseits", versicherte der Chef des Geheimdienstes König Wisimirs, "dich wiederzusehen, Yennefer. Zumal in so lieber Gesellschaft. Herr Geralt, meine tief empfundene Wertschätzung ..."
Geralt verkniff sich die Versicherung, seine Wertschätzung sei noch tiefer empfunden, drückte die ihm dargebotene Hand - oder versuchte es vielmehr, denn ihre Ausmaße überstiegen das normale Maß und machten einen Händedruck praktisch unmöglich.

Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2009 , S. 140


König Esterad zu Dijkstra:

"Du bist ein schrecklicher Hurensohn", wiederholte der König. "Aber ein ordentlicher und anständiger Hurensohn. Und so etwas findet man in unseren lausigen Zeiten selten."
Der Schwalbenturm, ("Wieża Jaskółki"), Ausgabe dtv 2010 , S. 355

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