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Die Nacht der Messer und Fackeln war ein gipfelndes Ereignis in einem blutigen Machtkampf, als König Rhyd sein Reich Poviss von Kovir löste und als autonome Macht erklärte. Somit erreichte er Unabhängigkeit in den Ostmarschen, die sich später in viele kleine Herzogtümer und Königreiche zersplitterten, um sich schließlich als "Hengfors-Bündnis" neu zu formieren.

Doch das Schlimmste stand noch bevor – es gab einen Aufstand in Kovir, bei dem Baldwin Thyssen die Oberhand über das Reich verlor und es Idi überlassen musste. Das war das erste Mal in der Geschichte der Thysseniden, dass jemand aus dem Thyssen-Königsgeschlecht gezwungen war, zu fliehen. Auf der Flucht verlor König Baldwin sein Leben. Sein Sohn Esterad wurde nun das Familienoberhaupt der Thysseniden.

Esterad verweilte nicht tatenlos im Exil, sondern wartete auf den richtigen Moment für den Vergeltungsschlag. Er zog verschiedene Pläne in Betracht, gewann an Stärke, sammelte seine Anhänger um sich und schmiedete geheime Pakte und Allianzen. Dann war endlich der Augenblick für den entscheidenden Vergeltungsschlag gekommen. Diese Nacht hat sich allen als "Die Nacht der Messer und Fackeln" eingeprägt – Idi, Rhyd und ihre gesamten Familien wurden umgebracht. Die Thyssen-Dynastie war wieder hergestellt.

Eine Konsequenz aus diesem Machtkampf war, dass Kovir für immer die Ostmarschen verlor, da sie es versäumten, während der wiederhergestellten Machtübernahme der Thyssen, diese Region an sich zu nehmen.

Hinweise[ | ]

  • Der Umsturz in Poviss durch die neuen Machthaber wird in der Kurzgeschichte "Das Ewige Feuer" vom Kaufmann Dainty Biberveldt, bzw. seinem Doppler aus kaufmännischer Sicht erwähnt.
  • Im Roman "Zeit des Sturms" plant der Zauberer Harlan Tzara, sich in den Dienst König Rhyds zu stellen. Die Geschehnisse in "Zeit des Sturms" finden im Jahr 1245 statt. Wenn Rhyd zu dieser Zeit noch lebte und König war, bedeutet das, dass die Nacht der Messer und Fackeln nach 1245 stattgefunden haben muss.
  • Sowohl der Name als auch das Ereignis selbst sind offenbar an die W Nacht der langen Messer angelehnt, ein Ereignis im Dritten Reich, bei dem politische Gegner der Nationalsozialisten verhaftet und ermordet wurden.