Hexer-Wiki

Ave Henselt! ist eine Quest im zweiten Akt von The Witcher 2: Assassins of Kings. Sie ist nur auf Roche Pfad verfügbar.

König Henselt richtet einen Gladiatorenkampf in seiner Arena aus, wo drei Kaedwener Kämpen sowie Ves von den Blaustreifen gegen Geralt antreten.

Anschlagtafel[ | ]

Großes Turnier in der Arena!
Nach dem Willen unseres gnädigen Königs Henselt gebe ich die Eröffnung der Anmeldezeit für das große Schwertkampfturnier bekannt. Professionelle Schwertführung ist eine Soldatentugend der sich aufs Kriegshandwerk versteht. Ob Einheimischer oder Fremder ob Frau oder Mann – wer den Anblick des eigenen Blutes im Sand nicht scheut den erwarte ich bei der Arena.
Henselt zum Gruß!
Proximo Holzkling

Ablauf[ | ]

Die Quest beginnt beim Auftauchen von Proximo, sobald Geralt das Heerlager der Kaedwener betritt (nachdem "Der Schlächter von Cidaris" abgeschlossen wurde). Der Herold teilt dem Hexer mit, dass König Henselt von seinen Hexerfähigkeiten sehr angetan ist und ein Turnier ausrufen lässt. Geralt kann daran teilnehmen, indem er Proximo nochmals zwischen Mittag und Abenddämmerung bei der Arena anspricht. Es gibt vier Gegner, mit der Gelegenheit, sich nach den Kämpfen der ersten beiden Duelle zu erholen und neu vorzubereiten. Jeder Zweikampf endet, wenn einer der Gegner oder Geralt aufgibt (durch Drücken der F-Taste).

  1. Der erste Gegner ist Gwydion, ein zwei Schwerter schwingener Krieger ohne Rüstung.
  2. Der zweite ist Redang, ein vollgerüsteter und schildtragender Ritter.
  3. Der dritte ist Borin, ein leichtgepanzerter Krieger mit einem Bidenhänder.
  4. Unmittelbar nach Borin kommt Ves in die Arena, mit zwei Schwertern bewaffnet.

Ergibt sich Geralt einem der Kaedwener, schlägt die Quest fehl. Schlägt er alle vier Gegner, erhält der Spieler die Auszeichnung "Gladiator". Gladiator

Nach dem Zweikampf mit Ves, muss Geralt mit ihr im Lager der Blauen Streifen reden, um die Quest zu beenden.

Wenn sie sich in der Arena Geralt ergeben hatte, gibt es hier die Gelegenheit für ein Stelldichein mit ihr, was die Auszeichnung "Herzensbrecher" auslöst. Herzensbrecher

Tagebucheintrag[ | ]

König Henselt liebte Gladiatorenkämpfe. Er war ein echter Kenner, könnte man sagen. Natürlich wollte er unbedingt Geralt, den berühmten Schwertkämpfer, in der Arena gegen die größten Säbelrassler Kaedwens kämpfen sehen. Nicht lange, und Henselts Arenenmeister Proximo forderte Geralt auf, sich am Turnier zu beteiligen. Kämpfe auf Leben und Tod waren es nicht, doch die Schläge und Stöße waren deswegen noch lange nicht vorgetäuscht, und echtes Blut befleckte den sandigen Arenenboden. Es wurde vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang gekämpft. Der Hexer dachte kurz nach und suchte dann Proximo auf, um sich anzumelden.
Sein erster Gegner war ein Kerl namens Gwydion. Der setzte sich tapfer zur Wehr, aber der Klinge des Hexers war er nicht gewachsen. Nach diesem Sieg durfte Geralt zum nächsten Kampf antreten.
Der Kampf gegen Redang war so einfach, dass Geralt ihn nutzte, um die ausgefalleneren Schwertkampftechniken zu trainieren. Natürlich gewann er und qualifizierte sich damit für die nächste Runde.
Borin, der nächste Gegner, gab alles, verlor aber trotzdem. Unter den Kaedwenern war nun niemand mehr, der sich noch mit Geralt messen wollte. Henselt war außer sich vor Zorn – da wurde Geralt von Ves herausgefordert. Der Hexer begriff: Ves wollte ihn besiegen und es allen zeigen, die ihm bereits unterlegen waren. Unser Held überlegte, was ihm wichtiger war: der Sieg – oder eine Niederlage, die Ves glücklich machen würde.
Wenn sich Geralt einem der Kaedwener ergibt:
Geralt mochte ein außergewöhnlicher Hexer sein, doch als Gladiator war er jämmerlich. Mit anderen Worten: Er verlor den Kampf, schied aus dem Turnier aus und erwies sich als meiner Poesie unwürdig. Seine weiteren Abenteuer habe ich nur aufgezeichnet, weil er meine Kneipendeckel bezahlt hat.
Wenn sich Geralt Ves ergibt:
Geralt ließ sich von Ves schlagen und stellte sich dabei so trampelig an, dass sie ihn durchschaute. Gekränkt und stinksauer auf den Hexer verließ sie die Arena. Wie man sieht, konnte Geralt ungemein dusselig sein. Er verstand einfach nichts von Frauen.
Der Hexer versuchte, Ves zu besänftigen – vergebens. Sie wollte keine Entschuldigungen hören. Ihr ganzes Erwachsenenleben hatte sie gegen Diskriminierung gekämpft und versucht zu beweisen, dass sie den Männern ebenbürtig war, bis sie endlich besser gewesen war als jeder andere Soldat in Roches Einheit. Geralts Entgegenkommen hatte sie als Beleidigung genommen, da Geralt davon ausgegangen war, dass sie als Kämpfer zu wünschen übrig ließ. Unser Held bereute seinen Fehler und beschloss, Ves zu behandeln, wie es ihr zukam. Doch der Schaden war irreparabel. So endete die Geschichte von den Arenenkämpfen.
Wenn sich Ves Geralt ergibt:
Der Hexer erkannte, dass er nicht absichtlich würde verlieren können, ohne sich Ves' Zorn einzuhandeln. So gewann er, allerdings nicht ohne Mühe, und war damit Turniersieger. Nachdem er den Preis entgegengenommen hatte, beschloss er, mit der Frau über ihren Ehrgeiz zu reden.
Nach dem Turnier sprach Geralt mit Ves und merkte, dass sie zufrieden war, von ihm als ebenbürtiger Gegner behandelt worden zu sein. Ihr ganzes Erwachsenenleben hatte sie gegen Diskriminierung gekämpft und versucht zu beweisen, dass sie den Männern ebenbürtig war, bis sie endlich besser gewesen war als jeder andere Soldat in Roches Einheit. Geralt hatte ihre Fähigkeiten erkannt und gewürdigt. Waren er und die Soldatin sich bisher schon sympathisch gewesen, kamen sie sich jetzt noch etwas näher. Wie nahe, davon schweigt der Dichter.

Video[ | ]