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Tissaia de Vries war eine Zauberin und Mitglied im Kapitel der Zauberer. Sie ist außerdem Autorin von "Die vergiftete Quelle". Tissaia hat einen peniblen Ordnungsfimmel. Selbst in brisantesten Diskussion und Situationen achtet sie peinlich genau darauf, dass ihre Kleidung ordentlich sitzt bzw. bei Tisch die Bestecke gerade neben dem Geschirr liegen. Sie ist sich über ihre Marotte bewusst, achtet aber nicht darauf, was andere dazu meinen.

Tissaia de Vries hat Magie in Aretusa studiert. Sie ist eine Erzmeisterin der Zauberinnen. Es gibt keinen Tarnzauber, keine magische Abschirmung, die sie nicht entdecken oder umgehen kann. Sie ist in der Lage, Impulse und Gedanken anwesender Personen wahrzunehmen, kann Gegenstände sehen, die mit einem Unsichtbarkeitszauber belegt sind ("Das Erbe der Elfen", dtv 2008, S.297).

Tissaia war zudem die Lehrerin von Yennefer von Vengerberg und half ihr, ihre körperlichen Einschränkungen zu heilen.

Sie gehörte zu den Zauberinnen und Zauberern, die die Drillinge von Houtborg identifizieren sollten.

Sie hat ein Pseudonym: "Lerche". Ein Name, den niemand kannte und den sie nie wieder benutzt hatte, seit sie Zauberin wurde. Ihren Abschiedsbrief unterzeichnete sie mit ihrem Bildzeichen, der Lerche.

Nachdem es bereits andere Verluste unter der Mitgliedschaft des Verbands gegeben hatte, folgte auf dem Tod von Tissaia de Vries die Auflösung dieser Organisation. Aus den verbliebenen Mitgliedern wurde die Loge der Zauberinnen gegründet.


Tissaia de Vries ist ein Charakter aus den Romanen "Das Erbe der Elfen" ("Krew elfów"), "Die Zeit der Verachtung" ("Czas pogardy"), "Feuertaufe" ("Chrzest ognia") und "Die Dame vom See" ("Pani jeziora"), in dem sie in einem Rückblick auftaucht.

  • In "Das Erbe der Elfen" taucht Tissaia zum ersten Mal zusammen mit Artaud Terranova, Vilgefortz von Roggeveen und Lydia van Bredevoort auf (dtv, S. 294-304), nachdem sich die Könige heimlich getroffen hatten um über die Zukunft der nördlichen Königreiche (unter anderem über Cintra und Ciri) zu beraten, ohne jedoch ihre Berater, die Zauberer, einzubeziehen. Tissaia fällt wärend des Gesprächs auf, dass Vilgefortz offensichtlich auf der Suche nach Yennefer ist, allerdings auch zwei Bücher studiert, Aen Ithlinnespeath und Aen Hen Ichaer, die Tissaia in dem Zusammenhang verwundern. Sie erwähnen hier auch Yennefers "Affäre", Geralt von Riva, Tissaia weiß hier allerdings wohl nichts von Vilgefortz geplantem Attentat durch Rience (dtv 2008, S. 304).
  • In "Die Zeit der Verachtung" erscheint Tissaia erneut zusammmen mit Margarita Laux-Antille, als Yennefer und Ciri sich in Gors Velen aufhalten. Dort halten die Zauberinnen Ciri für eine diebische, herumstreunendende Adeptin (dtv S.104), allerdings kann Yennefer den Irrtum aufklären. Später erlaubt Tissaia Yennefer, dass Ciri vor der Gemeinschaft spricht und löst schließlich die magische Barriere auf, worauf es zum Streit und schließlich zum Thanedd-Aufstand kommt und sich die Königstreuen Zauberer mit den Verätern schlagen. Tissaia bekämpft die königlichen Eindringlinge auf Garstang und trifft nach dem Kampf Vilgefortzs mit Geralt auf Triss Merigold, der sie ihre Verschwörerrolle und Komplizenschaft zu Philippa Eilhart vorwirft. Allerdings hilft sie der geschwächten Triss, den verwundeten Geralt wegzuteleportieren. Siehe "Die Zeit der Verachtung", dtv 2009, S.239-S.241. Nach dem Aufstand auf der Insel Thanedd nahm sich Tissaia das Leben, als sie die Folgen von Vilgefortz' Verrat verstand. Siehe "Die Zeit der Verachtung", dtv 2009, S.283.
  • In "Die Dame vom See" erscheint Tissaia nur in einer Erinnerung Yennefers, die sich in Lebensgefahr während des Pogrom in Riva an ihren missglückten Selbstmord und ihre Rettung erinnert. Den Rückblick dazu kann man erst sehr spät im Roman der dtv Ausgabe 2011 in Kapitel 12, S.624-S.625, nachlesen. Ansonsten wird sie in Kapitel 11 mehrmals erwähnt, als Yennefer und Ciri sich auf Montecalvo bei der Loge der Zauberinnen einfinden, wo die Zauberinnen Ciris Zukunft bestimmen wollen. Siehe dtv Ausgabe 2011, Kapitel 11, S.580-S.593.

The Witcher 1

TV-Serie

Randnotizen

  • Der Name "de Vries" ist holländisch und bedeutet "der Friese".