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Sodden

Die Zweite Schlacht von Sodden, die auch unter dem Namen Schlacht bei der Anhöhe von Sodden bekannt ist, wurde während des Krieges mit Nilfgaard im Jahre 1262 ausgetragen. Der Berg, der Habichtberg, an dem die Schlacht stattfand, wird seither auch der "Berg der Zauberer" oder "Berg der Vierzehn" genannt, da nach offiziellen Angaben dort vierzehn Zauberer umkamen. Insgesamt traten zweiundzwanzig Zauberer der Armee von Nilfgaard entgegen. In Berichten heißt es, dass einhunderttausend Teilnehmer in diese Schlacht eingriffen, von denen mindestens dreißigtausend umkamen bzw. verletzt wurden. Die Schlacht endete mit einer schmachvollen Niederlage für Nilfgaard.

Auf dem Berg liegen vierzehn Gräber, aber in nur dreizehn ruhen die gefallenen Magier. Das vierzehnte Grab war für Triss Merigold bestimmt, aber sie überlebte, wenn auch schwer verletzt. Bei der Grabstätte der Magier und Zauberer wurde ein Obelisk errichtet, in dem die Namen der vierzehn gefallenen Magier eingraviert sind, inklusive Triss' Name. Jedes Jahr zu Belleteyn wird dort ein Feuer angezündet zum Gedenken an alle Gefallenen während der Schlacht. Außerdem werden regelmäßig Blumen bei dem Obelisken abgelegt.

Teilnehmer

Überlebende Todesopfer Andere

Zitate

Der Kaufmann Yurga zeigt Geralt die Anhöhe von Sodden:

»Das war eine schreckliche Schlacht, Herr Geralt. Die Erde hat sich aufgebäumt, vom Himmel hat es Feuer geregnet, Blitze sind eingeschlagen ... Die Leichen lagen dicht an dicht. Aber die Zauberer haben die Schwarzen überwunden, haben die Gewalt gebrochen, die sie geführt hat ... [...]
Ha, gewiss, andere haben auch da gekämpft, Krieger und der Adel, und auch von den Bauern hat, wer nur konnte, eine Mistgabel oder Axt genommen, oder wenigstens einen Knüppel. Alle haben sich tapfer geschlagen, und manch einer ist gefallen. Aber die Zauberer ... Für einen Krieger ist es keine Kunst, zu fallen, denn das ist sein Beruf, und das Leben ist sowieso kurz. Aber Zauberer können ja leben, solange sie wollen. Und sie haben nicht gezögert.«

Etwas mehr (Kurzgeschichte), enth. in Das Schwert der Vorsehung, Ausgabe dtv 2008, S. 440-441

Triss Merigold argumentiert Geralt gegenüber:

"[...] da waren Donner und Flammen, Lichtpfeile und berstende Feuerkugeln, Gebrüll und Lärm, und plötzlich fand ich mich auf dem Erdboden wieder, auf einem Haufen verkohlter, qualmender Lumpen, und auf einmal begriff ich, dass dieser Lumpenhaufen Yoël war und dieses grässliche Ding daneben, dieser Rumpf ohne Arme und Beine, der so makaber schrie, die Koralle war. Und ich dachte, das Blut, in dem ich lag, sei das Blut der Koralle. Aber es war mein eigenes. Und dann sah ich, was sie mir angetan hatten, und begann zu heulen, zu heulen wie ein geprügelter Hund, wie ein Kind, dem man wehgetan hat ... Lass mich! Keine Angst, ich werde nicht weinen. Ich bin nicht mehr das Mädchen aus dem kleinen Turm in Maribor. Verdammt, ich bin Triss Merigold, die Vierzehnte der bei Sodden Gefallenen. Unter dem Obelisken auf der Anhöhe liegen vierzehn Gräber, aber nur dreizehn Leichname. Dich wundert, wie es zu diesem Irrtum kommen konnte? Du kannst es dir nicht denken? Die meisten Leichen lagen in schwer zu erkennenden Klumpen, niemand hat das auseinandersortiert. Auch die Lebenden waren schwer zu zählen. Von denen, die mich gut kannten, war nur noch Yennefer am Leben, und Yennefer war erblindet. Die anderen kannten mich flüchtig, hatten mich immer an meinen schönen Haaren erkannt. Aber die, verflucht noch mal, hatte ich nicht mehr!"
Das Erbe der Elfen, Ausgabe dtv 2008, S. 131 f.

Weitere Adaptionen

In der Modifikation "Nebenwirkungen" erwähnt Gunn Hargis, dass er und seine Bruderschar an dieser Schlacht teilgenommen haben.

Weiterhin ist in der Comic-Reihe "Racja stanu" davon die Rede, dass Baron Bryton de Creigiau ein Held von Sodden war; auch dass der Zwerg Hurgan Bolt dort mit kämpfte.