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EstablisherFightClub

Fight Club, im Hintergrund Loredo

Fight Club ist eine Quest aus dem ersten Akt von The Witcher 2: Assassins of Kings.

Ablauf[ | ]

Beginn[ | ]

Hat man in der Kneipe von Flotsam alle Boxkämpfer zur Strecke gebracht und damit die Quest Mann gegen Mann: Flotsam abgeschlossen, wird man von dem Gernegroß Siggi angesprochen, ob man nicht reich und bekannt werden will, durch die richtigen großen Kämpfe. Geht man nicht gleich mit ihm mit, steht er ab diesem Zeitpunkt von abends bis nachts vor der Kneipe und ist bis zur Quest Am Scheideweg daraufhin ansprechbar.

Die großen Kämpfe[ | ]

Geht man schließlich mit ihm mit, landet man in einem Keller in Loredos Anwesen, in dem sich eine richtige Arena befindet und Wetten auf die Kämpfer abgeschlossen werden. Man spürt sofort, dass es hier um viel Geld à la Jean-Claude Van Damme geht.

Gegener1derTrockene

Gegner1: Der Trockner

Gegener2-Mitko

Gegner 2: Mitko Einschlag

Lustig ist, dass sich nun schnell herausstellt, dass Siggi nur von sich selbst als 'Siggi der König' bezeichnet wird und von anderen eher als der ewige Verlierer angesehen wird.

Die Kämpfe laufen nach dem üblichen Schema ab, allerdings mit kleinen Abweichungen. Es findet z. B. vor jedem Kampf eine Art coaching durch Siggi statt, in dem er Geralt etwas über den jeweiligen Gegner erzählt. Auch gibt es hier vier statt drei Gegner - der letzte ist bereits aus dem Vorgänger-Spiel bekannt; er war schon einmal ein passabler Kämpfer in The Witcher 1, wo man eine Menge Erfahrungspunkte abstauben konnte, wenn man ihn 2x zu schlagen in der Lage war: Zdenek. Auch hier ist er wieder eine harte Nuss.

Gegener3-Schniegel

Gegner 3: Schniegel

Gegener4-Zdenek

Gegner 4: Zdenek

Man sah dem Hagerlatz wirklich nicht an, was in ihm steckt.

Bevor man allerdings mit ihm kämpft, wird man von Loredo angesprochen, der Geralt auffordert, den Kampf gegen Zdenek zu verlieren, um den zu erwartenden großen Gewinn (da alle außer Loredo auf Geralt setzen) mit ihm zu teilen. Geht man darauf ein, wird man von Loredo um den Gewinn geprellt. Lehnt man ab, erwarten einen nach dem Kampf in Flotsam zwei Schläger, mit 'Grüßen' von Loredo.

Ist nun der alte Champion vom Thron gestossen, gibt es zwar ein paar Erfahrungspunkte, doch auch Siggi vertröstet einen auf die nächste Begegnung, die in diesem Spiel nicht mehr stattfindet und so muss sich Geralt mit Erfahrung und Ruhm begnügen.

Einen Kniff gibt es allerdings für Geralt, 200 Orens abzustauben, der zwar irgendwie nicht logisch ist, aber funktioniert: Man gehe scheinbar auf das Angebot Loredos ein, besiegt aber Zdenek im Kampf. In dem Fall zahlt Loredo anstandslos... allerdings warten dann trotzdem seine zwei Schläger in Flotsam auf Geralt.

Zusammenhang mit den Quests[ | ]

Tagebucheintrag[ | ]

Siggi König, ein Mensch von adliger Abkunft, doch in zweifelhafter Gesellschaft, wurde auf Geralts Erfolge im Faustkampf aufmerksam. Er erzählte ihm von einem anderen Turnier, bei dem nur Auserwählte gegeneinander antraten. Geld und Ruhm seien den Teilnehmern sicher. Siggi pflegte abends vor der Schenke zu stehen, und dort suchte Geralt ihn schließlich auf.
Siggi König führte Geralt zu Loredos Residenz – offenbar war der Kommandant selbst derjenige, der die Flotsamer Faustkämpfe organisierte.
Geralt nahm an Loredos Turnier teil. Die Regeln waren einfach: Wer verlor, war draußen. Das hohe Preisgeld und die Möglichkeit, ein paar miese Kerle zu verdreschen, überzeugten den Hexer sofort.
Der erste Gegner war ein mickriger Faustkämpfer namens Stöckchen. Einst war er für seinen rechten Haken bekannt gewesen, doch spätestens das Duell mit dem Hexer setzte seiner Karriere ein brutales Ende. Unser Held war rasch für den nächsten Kampf bereit.
Matho betrat sicheren Schritts den Ring. Selbstvertrauen ist eine notwendige Voraussetzung für Faustkämpfer, macht allerdings noch keinen Meister. Geralt besiegte Matho, wie ein junger Bär einen Bienenstock plündert. Die Schläge seines Gegners summten wie zornige Bienen. Der nächste Gegner sah endlich gefährlicher aus.
Als Schniegelnase den Ring betrat, jubelten die Zuschauer begeistert. Sie erwarteten ein anspruchsvolles Faustkampfstück. Doch statt eines Balletts erlebte das Publikum ein schweres, brutales Duell, das Geralt gewann, wenn auch nicht ohne Mühe. Dieser Sieg entschied das Turnier jedoch auch noch nicht.
Wenn Geralt sich weigert, den Kampf zu bestreiten:
Alles ging glatt – bis zum letzten Kampf. Geralt sollte gegen einen ehemaligen Meister aus Wyzima antreten, der Zdenek genannt wurde. Loredo wollte ihn bestechen, Zdenek gewinnen zu lassen, damit dieser als Hexerbezwinger seine Karriere ankurbeln konnte. Zunächst willigte unser Held ein, um zu sehen, was geschehen würde. Er war jedoch nicht sicher, ob er seine Zusage einhalten würde.
Ach, was nur ist aus den alten Helden geworden! Die Aura der Größe, die Zdenek umgeben hatte, barst wie eine Seifenblase auf einem Stachelschwein, als der Faustkämpfer auf die Bretter ging. Geralt siegte wider Loredos Interessen. Er freute sich sehr über seinen Triumph. Der Kommandant hingegen knirschte mit den Zähnen.
Ob es den Leuten passte oder nicht, Geralt war Flotsams neuer Faustkampfmeister. Die Zukunft würde noch zahlreiche Herausforderungen bringen, aber dieser Sieg über Loredo schmeckte besonders süß.

Randnotizen[ | ]

Siggi König erklärt bei den ersten drei Kämpfern, woher sie ihre Kampfnamen haben - Rittersporn jedoch gibt ihnen im Journal andere Spitznamen:

  • Der Trockner (im Journal: Stöckchen) ist dafür bekannt, die Körpersäfte aus seinen Gegnern herauszuprügeln.
  • Mitko Einschlag (im Journal: Matho) braucht für gewöhnlich nur einen einzigen Schlag, um seinen Gegner zu Boden zu schicken.
  • Schniegel bzw. Fransenschwanz (im Journal: Schniegelnase) trägt gerne Kleider mit Troddeln.

Galerie[ | ]