Hexer-Wiki
Mutant
Bestiary Mutant
Beschreibung
Klasse
Mutierte Kreaturen
Vorkommen
Altes Herrenhaus, Katakomben im alten Herrenhaus, Alt-Wyzima
Immunität
ähnliche Immunitäten wie bei Menschen
Anfälligkeit
Stahlschwerter im schnellen Kampfstil
Taktik
Schnelligkeit
Handwerk/
Alchemie
Hypophyse
Sehnen
Bestienfangzähne

Allgemein[ | ]

Mutanten sind durch schwarze Magie und Alchemie erschaffene mutierte Kreaturen. Sie sind das Ergebnis der Salamandra, die mit Tränken und Rezepten der Hexer einen Übermenschen erschaffen wollten. Leider ist dieses Experiment genauso fehlgeschlagen wie der Hunde-Mutant der Salamandra. Dennoch ist der Mutant bereits besser gelungen als der Hunde-Mutant. Somit ist der Mutant allemal geeignet, in die Reihen ihrer Armee der Abnormitäten aufgenommen zu werden. Der wissenschaftliche Fortschritt verlangt halt Opfer. Niemand weiß das besser zu beurteilen, als jene, die von diesen Mutanten angegriffen wurden.
Aus den Aufzeichnungen der Experimentprotokolle:

Anscheinend führt die Methode der Mutation in eine Sackgasse. Die Verwandlung hat schnelle, gewandte und aggressive Kreaturen erzeugt, doch es mangelt an Intelligenz. Sie sind mehr Tiere als Menschen. Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht einen praktischen Nutzen für sie finden werden. Im Gegenteil, vereinfachte Mutationsprozeduren garantieren, dass wir viele Exemplare erhalten – perfekte Werkzeuge, um Chaos und Schrecken zu verbreiten.

Immunität[ | ]

In den Mutanten ist noch so viel Menschliches erhalten geblieben, dass sie die gleichen Stärken wie Menschen aufweisen.

Taktik[ | ]

Diese Kreaturen sind schnell und behände. Sie versuchen, ihre Gegner auszumanövrieren.

Anfälligkeit[ | ]

Verwundbar mit dem Stahlschwert im schnellen Kampfstil geführt. Die Klinge ist mit Ölen zu präparieren, die gegen Kreaturen mit einem Kreislaufsystem verwendet werden.

Vorkommen[ | ]

Diese Kreaturen wurden in geheimen Laboratorien der Salamandra geschaffen und werden von ihnen an beliebigen Orten zum Einsatz gebracht. Im Computerspiel The Witcher verteidigen sie das Alte Herrenhaus. In Alt-Wyzima wird auf einer Turmspitze ein Mutant entdeckt, der versehentlich für eine Striege gehalten wird.

Alchemie[ | ]

Quelle[ | ]

Monsterbuch[ | ]

Entwickler CD Projekt RED über den Mutanten im Monsterbuch, das einigen Verkaufsversionen (Polen, Tschechien, Ungarn) vom Computerspiel The Witcher beigefügt war:

Ein schneller, wendiger und durchtriebener Gegner – so etwas wie der Mutant, ist das Ergebnis der ersten Versuchsreihe, die vom Orden der Flammenrose an Menschen durchgeführt wurden. Es war noch nicht eine perfekte Waffe, aber der Mutant lieferte eine ausgezeichnete Unterstützung für die schwer bewaffneten Streitkräfte des Ordens.

Für den Orden ist diese Kreatur ein Test – ein Auftakt für das einwandfreie Experiment, das zur Erschaffung des perfekten Kriegers führt. Dieses Monster sollte aussehen wie ein gescheitertes Experiment. Die offen stehenden Knochen, die fehlende Haut und das stark deformierte Gesicht lassen erahnen, dass bei diesem Versuch die Deformierungen außer Kontrolle geraten sind. Die knochigen Auswüchse im Nacken der Bestie sowie am Kopf und den Unterarmen weisen darauf hin, dass Gene von Ungeheuern für die Mutation verwendet wurden. Auf der Schwarz-weiß Zeichnung ist der Kopf deutlicher zu erkennen. Ebenso wie sich Muskelfleisch nach der Mutation verzogen hat während den Schrumpfungen, Zerrungen und Umpflanzungen.

Die Füße der Kreatur weisen faszinierende anatomische Details auf. Im Grunde genommen sind sie ein zweites Paar Hände – etwas, das der Mutantan mit einem Affen gemeinsam hat. Mit vier Händen kann der Mutant leicht Bäume erklettern, um von Ast zu Ast zu springen wenn er auf der Flucht ist oder wenn er einem Feind aus dem Hinterhalt auflauern will.


"Am dritten Tag starben alle Kinder – eines blieb am Leben, ein zehnjähriger Junge. Er schlug wild und wie von Sinnen um sich und verfiel dann unerwartet in einen Dämmerzustand. Sein Blick war glasig; seine Hände krallten sich immer wieder in den Bettbezug fest oder sie fuchtelten in der Luft herum, als ob er herabfallende Federn fangen wollte. Seine Atmung war laut und röchelnd; ein kalter teigiger und faulig stinkender Schweißfilm bildete sich auf seiner Stirn. Ihm wurde ein Heiltrank intravenös zugeführt, was einen weiteren Anfall zur Folge hatte. Dieses Mal floss ihm Blut aus der Nase, bei seinen Hustenanfällen erbrach er sich; der Junge wurde immer schwächer und erschlaffte.
Die Symptome hielten sich hartnäckig zwei weitere Tage. Die von den Schweißausbrüchen aufgedunsene Haut des Kindes trocknete dann aus und er begann zu fiebern. Sein Pulsschlag, der bisher noch kräftig und regelmäßig zu fühlen war, verlangsamte sich. Er wachte nicht noch einmal auf, noch begann er wieder zu schreien."
Am siebten Tag erwachte der Junge als wenn er nur geschlummert hätte. Er öffnete die Augen – seine Augen waren die einer Kreuzotter."

Andrzej Sapkowski, "Das Erbe der Elfen" ("Die Kräuterprobe und andere geheime Praktiken der Hexer")

Galerie[ | ]