Hexer-Wiki

Ciris Zimmerchen war eine getreue Kopie der Quartiere der Hexer. Wie in jenen fehlten Gerätschaften und Möbel. Es gab praktisch nichts außer dem aus Brettern zusammengezimmerten Bett, einem Schemel und einer kleinen Truhe. Wände und Türen ihrer Quartiere dekorierten die Hexer mit den Fellen der von ihnen bei der Jagd erlegten Tiere – von Hirschen, Luchsen, Wölfen, sogar Vielfraßen. An der Tür von Ciris Zimmerchen hing stattdessen das Fell einer riesigen Ratte mit widerwärtig geschupptem Schwanz. Triss musste sich beherrschen, um nicht das stinkende Stück Unrat abzureißen und aus dem Fenster zu werfen.
Das Erbe der Elfen, Ausgabe dtv 2008 , S. 82


Hexer-Laboratorium

Im Inneren von Kaer Morhen kommt Geralt wieder zu Kräften und mit der Unterstützung seiner Freunde werden ihm die Grundkenntnisse des Kampfes und der Hexer-Zeichen wieder ins Gedächtnis zurückgeholt. Als Kind wurde Geralt im Laboratorium der Festung in einen Hexer umgewandelt. Jahre später kehrt er nach Kaer Morhen zurück, um ein neues Leben zu beginnen.

Küche

Schon seit einer ganzen Weile ist Kaer Morhen für eine Handvoll Hexer ein gelegentliches Zuhause, keiner von ihnen legt viel Wert auf die Einrichtung der Festung. Sie belegen nur ein paar wenige Räume – der Wind bewohnt den Rest. Die Küche ist der wichtigste Raum auf Kaer Morhen. Hier bereiten die Hexer ihre Mahlzeiten zu und sitzen zusammen, um sich am Kaminfeuer die Knochen zu wärmen. In besonders trostlosen Wintern genehmigen sie sich schon mal eine Weiße Möwe, ein mildes halluzinogenes Elixier.

Die Hexer ärgern sich kaum über den zerfallenden Zustand von Kaer Morhen. Die wenigen, die von ihnen noch übrig sind, sind sich darüber im Klaren, dass sie Mitglieder einer dahinschwindenden Bruderschaft sind und daher macht es wenig Sinn, die Festung wieder aufzubauen. Löcher im Boden und Schutt finden sich überall im Inneren – Zeichen der Aufruhr aus vergangenen Zeiten. Im Prolog des Spiels kann sich Geralt frei auf Kaer Morhen bewegen, überall findet er Relikte vom vergangenen Ruhm der Hexer Festung und einem Zuhause, das es nicht mehr gibt. Das gesamte Ausmaß offenbart sich, wenn man durch das Labyrinth der Treppen, Korridore und Etagen wandert.

Triss' Gemach

Die Bewohner Kaer Morhens beanspruchen nur wenige der Räume und legen nicht viel Wert auf Bequemlichkeit. Genauso sehen auch ihre Kammern aus. Die meisten Möbel sind bereits am Verrotten und die Tierfelle und Waffen setzen die einzigen dekorativen Akzente. Es gibt noch weitere Räume auf der Etage, auf der die Hexer ihre Kammern bewohnen, und jeder ist anders eingerichtet. Zu diesen Räumen zählen der Gesellschaftssaal, die Bibliothek und die Waffenkammer. Die Bezeichnungen sind überholt, denn die Räume erfüllen nicht mehr die Funktion, die sie einst hatten. Die Zauberin Triss Merigold besitzt das beste Zimmer, das es auf Kaer Morhen noch gibt - das einzige Zimmer, das noch ein solides Bett hat und einiges an Komfort bietet.

Der Bereich vor dem Tor von Kaer Morhen war für die Verteidigung erbaut worden. Zu diesem Zweck befinden sich dort die Belagerungskessel an den Erkerfenstern mit den kreuzförmigen Öffnungen. Fässer, in denen für die Besatzung einst Proviant und Munition gelagert waren, liegen überall am Boden zerschmettert herum. In der Mauer zu einer Kammer klafft ein riesiges Loch, das durch ein Katapultgeschoss geschlagen wurde.

Galerie[ | ]

Konzeptzeichnungen und Zeichnungsentwürfe der Inneneinrichtungen von Kaer Morhen