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Damien de la Tour ist Hauptmann der herzoglichen Wache in Beauclair während der Regentschaft von Anna Henrietta in Toussaint. Er ist der Herrscherin bedingungslos ergeben und bringt ihr große Wertschätzung entgegen, wenn nicht sogar Liebe.

Nach einer Reihe bestialischer Morde in der Ritterschaft von Toussaint übernimmt er zunächst die Untersuchungen, muss die Leitung jedoch später an Geralt von Riva abtreten, der als ausgezeichneter Monsterjäger bekannt ist und von der Herzogin extra für diesen Fall ins Land geholt wurde. Gemeinsam machen sie Jagd auf das Biest von Beauclair. Nach anfänglicher Skepsis wandelt sich seine Haltung dem Hexer gegenüber und wird fast freundschaftlich, zumindest vertraut er ihm bald.

Zusammen mit seinen Männern hilft auch Geralt bei der Eroberung des Schlosses Dun Tynne, wo die seit Langem verbannte Schwester der Herzogin, Syanna, von dem (vermeintlichen Erpresser) und früheren großen Liebe, Dettlaff, gefangen gehalten wird.

Während des Vampirangriffs auf Beauclair erleidet Damien eine hässliche Verletzung auf seiner rechten Gesichtsseite.


Damien de la Tour ist ein Charakter aus der Erweiterung Blood and Wine des Computerspiels The Witcher 3: Wild Hunt.

Quests[ | ]

Tagebucheintrag[ | ]

Zu den Personen, die Geralt am Hof von Beauclair kennenlernte, gehörte auch Damien de la Tour, Hauptmann der Herzogswache. Er war der Herzogin absolut und bedingungslos ("gedankenlos" wäre vielleicht ungerecht, doch nicht ganz abwegig) ergeben und betete den Boden an, über den sie gewandelt war. Meiner unmaßgeblichen persönlichen Meinung nach, war er ihr mit Haut und Haar verfallen.
Er benahm sich wie ein typischer Soldat, wie ein dickschädeliger Lakai, der bei Geralts Anblick nichts Wichtigeres zu tun hatte, als den Hexer zum Vergleich gewisser Körperteile zu fordern. Geralt nahm die Herausforderung gelassen an und hatte sich flugs einen weiteren Feind gemacht.
Nachdem Damien Seite an Seite mit dem Weißen Wolf gekämpft hatte, sah er ein, dass der Hexer ein anständiger Kerl war, der nur helfen wollte. Man könnte fast sagen, sie schüttelten sich die Hände und vertrugen sich. Im Herzen jedenfalls.
Schließlich geschah das zuvor Unvorstellbare. Hauptmann Damien de la Tour hörte auf, den Weißen Wolf zu beargwöhnen wie einen Fuchs vor dem Hühnerstall. Dazu hatte Geralt Beauclair lediglich vor den Angriffen des Biests retten müssen. Danach wurden die beiden Freunde ... auf ihre ruppige männliche Art.
Wenn Syanna durch Dettlaff getötet wird:
Nach dem Tode Syannas verfiel Damien in tiefe Trauer, denn er nahm alles, was seiner Herzogin Kummer machte, überaus persönlich. Er war nicht nur ihre rechte Hand, sondern auch ihr enger Gefährte und ihr mitfühlendes Ohr. Mit seinen Gefühlen ging er nach rauer Soldatenart um und wahrte alle Regeln des Anstands, sodass er während der Trauer davon absah, jemandem die Schuld zu geben (auch wenn ihm zufolge diese Schuld ausschließlich bei einem gewissen Hexer aus Riva zu suchen war ...).
Wenn Syanna ihre Schwester tötet:
Als Anna Henrietta heimtückisch von ihrer eigenen Schwester ermordet worden war, gab Damien sich selbst die Schuld daran und wollte sich als Ehrenmann in sein Schwert stürzen. Allein das Bewusstsein, dass seine allergnädigste Herrin dies niemals gutgeheißen hätte, hielt ihn davon ab. Damien verbrachte viele Jahre in tiefer Trauer und in Grübeleien, wie die tragischen Ereignisse ihren Lauf hatten nehmen können und wer dafür verantwortlich war. So war nicht nur die Herzogin gestorben, sondern auch alle Chancen auf eine Freundschaft zwischen ihm und Geralt von Riva.