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Der Verlorene Fluss oder Suchak (Polnisch suchy: trocken) ist ein Fluss, bzw. ein trockenes Flussbett in der Korath-Wüste. Der Verlorene Fluss entspringt höchstwahrscheinlich im Tir-Tochair-Gebirge und versiegt in der Wüste. Nur während der seltenen Regenperioden wird der Verlorene Fluss zu einem reißenden Sturzbach. Im trockenen Flussbett in der Korath-Wüste sind weite Regionen mit lockeren Sand gefüllt, die trichterförmige Senkungen haben – Fallen der Sandungeheuer.

Als Ciri mit Ihuarraquax in der sengenden Hitze der Wüste unterwegs war, folgten beide dem Flussbett, um dort herauszukommen.

Der Verlorene Fluss ist ein Handlungsort im Roman "Die Zeit der Verachtung" ("Czas pogardy").

Literaturstellen aus Sapkowskis Büchern[ | ]

"Schaut sie euch an. Von der Sonne verbrannt, verletzt, ausgedörrt. Trinkt immerzu wie'n Schwamm und is ausgehungert, dass es zum Fürchtn is. Ich sag euch, die is von Ostn gekomm'. Is durch Korath gekomm'. Durch die Bratpfanne."
"Du spinnst! In der Bratpfanne bleibt niemand am Leben. Sie is von Westn gekomm', von den Bergn her, im Bett des Verlorenen Flusses. Is grad mal in den Rand von Korath vorgedrung', und das hat schon gereicht. Wie wir sie gefundn habm, war sie schon gefalln, lag bewusstlos da."
"Im Westen zieht sich die Wüste auch meilnweit hin. Wo is sie da hergekomm'?"
"Sie is gerittn. Wer weiß, von wie weit her. In ihrer Nähe warn Hufspuren. Ihr Pferd muss sie im Verlorenen Fluss abgeworfn habm, darum is sie so zerschlagn, voll blauen Flecken."

Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2009, S. 345