Hexer-Wiki
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Baron Ravanen Kimbolt erscheint im dritten Akt von The Witcher 2: Assassins of Kings. Er war entfernt mit König Foltest verwandt und hatte nach dessen Ermordung und aufgrund seiner gesellschaftlichen Position Ambitionen auf den Thron.

Der Baron gehörte nicht nur zu den mächtigsten Männern Temeriens, er war auch skrupellos und schreckte selbst vor dem Mord an Foltests einzigen Kindern Anais und Bussy La Valette zurück, mit deren Tötung er in der Quest "Pacta Sunt Servanda" einige Banditen beauftagt hatte.

Quests[ | ]

Tagebucheintrag[ | ]

Im Rahmen ihrer Berufsausübung treffen Hexer auf freundliche wie unhöfliche Individuen. Zumeist ist ihnen das einerlei – immerhin werden Hexer bisweilen selbst so ungemütlich, dass sich nur noch Steuereintreiber und Zauberinnen mit ihnen messen können. Wie dem auch sei, Baron Kimbolt hinterließ einen besonders üblen Eindruck bei Geralt. Er gehörte zu den mächtigsten Personen Temeriens, und seit Foltests Tod war sein Einfluss weiter gewachsen. Seine Gnadenlosigkeit gegenüber jedem, der ihm im Weg stand, war berüchtigt. Das Einzige, was für ihn sprach, war seine kolportierte Zuneigung zu seinen Jagdhunden. Doch die Hunde musste er zurücklassen, als er nach Loc Muinne reiste, und vielleicht machte ihn das noch unleidlicher, als er ohnehin schon war. Warum tolerierte Geralt ihn? Nun, Kimbolt hatte offensichtlich etwas mit dem Verschwinden von Foltests Sohn Bussy zu tun.
Sagte ich „hatte etwas mit dem Verschwinden von Bussy zu tun“? Man vergebe mir den Euphemismus. Geralt fand heraus, dass Baron Kimbolt jemanden mit dem Mord an Foltests Sohn beauftragt hatte. Der Baron war erpicht darauf, den temerischen Thron an sich zu bringen, und der Junge hatte ihm eben im Weg gestanden. Kimbolt hatte geplant, sich beider Bankerte von Foltest zu entledigen und König zu werden. Sein Anspruch konnte vielleicht sogar als legitim gelten, da er auf komplizierte Weise mit Foltest verwandt war. Mit Details kann ich nicht dienen, aber eins ist sicher: Er war ein sehr entfernter Verwandter.
Bei der Aufzählung der Sünden des Barons darf nicht fehlen, dass er es gewesen war, der Arjan La Valette hatte foltern lassen. Er wollte dem jungen Mann ein schriftliches Geständnis abpressen, dass Bussy und Anais aus einer inzestuösen Beziehung zwischen Arjan und seiner Mutter Luisa hervorgegangen waren. Da hatten die Pläne des Barons noch anders ausgesehen – er wollte allein aufgrund seiner persönlichen Verdienste König werden.
Kimbolt hatte auch Luisa La Valette foltern lassen. Sie sollte gestehen, dass sie mit ihrem eigenen Sohn geschlafen hatte und sowohl Bussy als auch Anais das Ergebnis dieses Inzests waren. Was offensichtlich nicht der Wahrheit entsprach.
Wenn Geralt Kimbolt anzeigt:
Geralts Anstrengungen bewirkten zum Glück, dass Baron Kimbolt von Johan Natalis festgenommen wurde. Der Adlige musste sich für seine Rolle bei Bussys Verschwinden verantworten.
Wenn Geralt Maravel anzeigt:
Kimbolt war der, der er war, und hatte getan, was er getan hatte. Doch Geralt befand, dass seine Nachforschungen im Bezug auf Bussys Verschwinden keine Beweise erbracht hatten, die für eine Anklage des Barons ausgereicht hätten. In den Augen von Johan Natalis würde der Adlige weiterhin unschuldig sein.
Wenn Geralt sowohl Kimbolt als auch Maravel anzeigt:
Geralt wirkte darauf hin, dass sowohl Baron Kimbolt als auch Graf Maravel sich für ihre mörderischen Absichten und ihre Rollen bei Bussys Verschwinden würden verantworten müssen. Doch hatte Johan Natalis nicht genügend Männer in Loc Muinne, um mit beiden gleichzeitig fertigzuwerden. Daher kam Kimbolt zunächst ungeschoren davon, und die Männer unter seinem Kommando halfen eifrig bei der Festnahme von Maravel.

Galerie[ | ]

Randnotizen[ | ]

  • Im Computerspiel The Witcher 3: Wild Hunt ist ein Schnellreisepunkt nach dem Baron benannt - die "Kimbolt-Straße", ein Fluchtweg, erbaut auf Befehl des Barons, falls seine Pläne zur Übernahme des Throns scheitern sollten.